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Der Außenminister der Republik Türkei, Hakan Fidan, nahm am Gipfel der Zukunft teil, der am Rande der 79. Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) in New York stattfand.

In seiner Rede betonte Minister Fidan die Unfähigkeit der UNO, globale Probleme zu lösen, und unterstrich die Notwendigkeit einer effektiven Struktur, die Verzweiflung durch Hoffnung, Armut durch Wohlstand, Ungerechtigkeit durch Gerechtigkeit und Gewalt durch Frieden ersetzen würde.

Minister Fidan hob hervor, dass die UNO und die internationale Gemeinschaft eine historische Prüfung bestehen: "Unsere Fähigkeit, Krisen zu lösen, nimmt ab. Wachsende Ungerechtigkeit und Ungleichheiten schaffen einen fruchtbaren Boden für das Erstarken von Extremismus und gefährlichen Strömungen. Die UNO zeigt nicht die notwendige Führung angesichts der zunehmenden Bedrohungen für die Menschheit, und Entscheidungen, die in der Generalversammlung mit überwältigender Mehrheit angenommen werden, können aufgrund der Hindernisse des Sicherheitsrates nicht umgesetzt werden."

Minister Fidan fügte hinzu: "Die Entscheidungsprozesse in der UNO müssen demokratisiert werden, und der internationale Frieden und die Sicherheit dürfen nicht der Willkür einer kleinen privilegierten Gruppe von Ländern überlassen werden. Wir müssen unsere Bemühungen verstärken, uns an neue Technologien wie die Digitalisierung und künstliche Intelligenz anzupassen. Wir legen großen Wert auf die Annahme des 'Globalen Digitalen Pakts', der eines der Schlüsselelemente des 'Pakts für die Zukunft' ist. Der Erfolg des heutigen Gipfels der Zukunft wird unsere Entschlossenheit bekräftigen, das Vertrauen in das multilaterale System wiederherzustellen."