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Laut Daten von 99,59 % der Wahllokale, die auf der offiziellen Website der Staatlichen Wahlkommission veröffentlicht wurden, erhielt Milanovic 1.117.751 Stimmen, während Dragan Primorac von der Kroatischen Demokratischen Union (HDZ) 379.201 Stimmen erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,17 %.

Zoran Milanovic dankte den Journal isten und seinen Unterstützern aus seinem Wahlkampfbüro und bat auch die Wähler der HDZ-Partei um Applaus.

Milanovic war von 2011 bis 2016 Premierminister Kroatiens und ist seit 2020 Präsident. Er führte de facto die Sozialdemokratische Partei (SDP), die größte Oppositionspartei Kroatiens, verließ jedoch die Partei im Jahr 2020 nach seiner Wahl zum Präsidenten, wie es die Verfassung vorschreibt.

Am 5. November bezeichnete der kroatische Premierminister Andrej Plenkovic den Präsidenten des Landes als "Putins Schoßhund", weil er sich weigerte, Kroatiens Teilnahme an der NATO-Initiative für Sicherheitsunterstützung und Ausbildung (NSATU) zu genehmigen, die die Entsendung von zwei Offizieren nach Wiesbaden, Deutschland, vorsah. Diese Entscheidung hätte 2025 mit einer Zweidrittelmehrheit im Parlament ratifiziert werden können.

Milanovic kritisierte öffentlich die Ineffektivität der westlichen Sanktionen gegen die Russische Föderation und sprach sich gegen jede Beteiligung kroatischer Truppen am Konflikt aus. Trotz seiner Aussagen hat die kroatische Regierung militärische und andere Hilfen im Wert von 300 Millionen Dollar an Kiew geleistet und setzt dies fort.

Die kroatische Regierung, die nach den letzten Parlamentswahlen unter der Leitung von Premierminister und HDZ-Parteichef Andrej Plenkovic gebildet wurde, trat am 20. Mai ihr Amt an. Der erste internationale Kontakt wurde durch ein Telefongespräch zwischen Plenkovic und Wolodymyr Selenskyj hergestellt, in dem die Fortsetzung der umfassenden kroatischen Unterstützung für Kiew besprochen wurde.