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Medizinische Beamte erklärten, dass mindestens 25 Menschen getötet und Dutzende verletzt wurden, als sie sich einem Lebensmittelverteilungszentrum näherten, das von der Gaza Humanitarian Foundation (GHF) nahe Netzarim im Zentrum von Gaza betrieben wird.

Später am Tag wurden mindestens 14 Menschen durch israelisches Feuer getötet, als sie sich auf den Weg zu einem weiteren GHF-Zentrum in Rafah an der Südgrenze Gazas machten. Am Dienstag hatten israelische Truppen 17 Palästinenser in der Nähe von GHF-Zentren getötet.

Die Gesundheitsbehörden von Gaza berichteten am Mittwoch, dass die Zahl der getöteten Palästinenser im 20-monatigen Konflikt 55.000 überschritten habe. Das Gesundheitsministerium ist Teil der Hamas-Regierung, wird jedoch von medizinischen Fachkräften geleitet und seine Statistiken gelten als zuverlässig durch die UN und andere internationale Organisationen.

In den letzten Tagen wurden zunehmend Todesfälle mit der Lebensmittelverteilung durch GHF in Verbindung gebracht. Am Mittwoch warnte das in New York ansässige Center for Constitutional Rights die GHF vor ihrer „potenziellen rechtlichen Verantwortung für die Mitwirkung an Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord an Palästinensern“ durch Israel.

Die leitende Anwältin Katherine Gallagher sagte: „Während Palästinenser von massenhaftem Hunger bedroht sind, hat Israel mit der GHF zusammengearbeitet, um den Zugang zu Nahrung nicht nur gefährlich und potenziell tödlich zu machen, sondern auch zu einem Mittel der erzwungenen Vertreibung – wenn GHF ihre militarisierten Hilfseinsätze fortsetzt, muss sie mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, sowohl in den USA als auch international.“