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Heftige Regenfälle in einigen Regionen der Toskana und Emilia-Romagna haben Warnungen ausgelöst, da bis Freitagnachmittag anhaltend starker Regen erwartet wird.

Der Präsident der Toskana erklärte, dass die lokalen Rettungs- und Gesundheitsdienste in höchster Alarmbereitschaft seien und riet den Bewohnern, "größte Vorsicht und Sorgfalt" walten zu lassen.

Am Freitagmorgen fiel in Florenz fast so viel Regen wie normalerweise in einem ganzen Monat, während in Bologna Erdrutsche und Schlammlawinen gemeldet wurden. Einige Bewohner wurden bereits am Donnerstagabend vor dem starken Regen evakuiert.

Bisher wurden keine Todesfälle gemeldet, und die Stadtverwaltung erklärte, dass das Schlimmste der Überschwemmungen am späten Freitagvormittag vorbei sei.

Lokalen Medien zufolge wurde eine vierköpfige Familie am Donnerstagabend in der Stadt Badia Prataglia in der Toskana aus einem Erdrutsch gerettet.

Die nationale Feuerwehr teilte mit, dass sie Dutzende von Notrufen erhielt, nachdem der Rimaggio-Fluss über die Ufer getreten war und das Gebiet Sesto Fiorentino am nördlichen Stadtrand von Florenz überschwemmt hatte.

In Pisa wurden entlang des Arno-Flusses Hochwasserschutzmaßnahmen errichtet, da die örtlichen Behörden warnten, dass der Pegel den ersten Hochwasserschwellenwert überschritten habe.

Auch Straßen wurden durch Überschwemmungen und umgestürzte Bäume beeinträchtigt. Nach der teilweisen Sperrung der A1-Autobahn wurde den Bewohnern von Florenz geraten, alle Reisen zu vermeiden.

Laut lokalen Medien wurden Schulen in mehr als 60 Gemeinden der Toskana geschlossen, ebenso wie mehrere Campus der Universität Florenz.

In den letzten drei Tagen fielen in Florenz 61 Millimeter Regen – mehr als das Doppelte des durchschnittlichen Niederschlags für den Monat März.

Allein am Freitagmorgen fielen innerhalb von sechs Stunden mehr als 53 Millimeter Regen, während in der Nacht weitere 36 Millimeter verzeichnet wurden.