Deutschlands rechtsextreme AfD-Partei veröffentlicht Manifest vor der Wahl
Berlin, 13. Januar (Hibya) - Deutschlands rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat ihr Manifest vor den entscheidenden Wahlen im nächsten Monat unterzeichnet und eine Reihe von äußerst umstrittenen politischen Vorschlägen zu Themen wie Migration und Bildung vorgestellt.
Die 2013 gegründete Partei hat das rechtsextreme Konzept der „Remigration“ in ihr Programm aufgenommen und droht mit Massenabschiebungen von Migranten, sollte sie an die Macht kommen.
Dieser Begriff erlangte nach einem geheimen Treffen im November 2023, an dem Rechtsextremisten, Neonazis und AfD-Funktionäre teilnahmen, einen schlechten Ruf und löste landesweite Proteste aus.
Der zweitägige Parteitag der AfD in der Stadt Riesa wurde wegen Protesten von über 10,000 Demonstranten erheblich verzögert. Eine starke Polizeipräsenz schützte die Delegierten.
Neue Umfragen zeigen, dass die Unterstützung für die AfD auf 22 % gestiegen ist, während die CDU/CSU-Koalition auf 30 % gesunken ist.
Während des Parteitags nominierte die AfD offiziell Alice Weidel als Kandidatin für das Kanzleramt und präsentierte ein Manifest, das die Abschaffung des Euros, die Rückkehr zur Deutschen Mark, die Wiedereinführung des Wehrdienstes sowie umfangreiche Reformen im Bildungssystem und der Medienfinanzierung beinhaltet.
Die Chancen der AfD, in die Regierung einzutreten, sind äußerst gering, da alle etablierten Parteien eine Zusammenarbeit mit ihr ablehnen.
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency