Affe für landesweiten Stromausfall in Sri Lanka verantwortlich gemacht
Colombo, 10. Februar (Hibya) - Der landesweite Stromausfall in Sri Lanka wurde durch einen Affen verursacht, der auf ein Kraftwerk südlich von Colombo geklettert war.
Der Stromausfall, der am Sonntagnachmittag begann, ließ viele Menschen bei sengenden Temperaturen über 30 °C leiden.
Energieminister Kumara Jayakody sagte Reportern: „Ein Affe kam mit dem Netztransformator in Kontakt und verursachte eine Unwucht im elektrischen System.“
Ingenieure priorisierten kritische Einrichtungen wie Krankenhäuser und Wasseraufbereitungsanlagen, während sie daran arbeiteten, die Stromversorgung in dem Inselstaat mit 22 Millionen Einwohnern wiederherzustellen. Einige Gebiete erhielten innerhalb weniger Stunden wieder Strom, doch viele Haushalte ohne Generatoren blieben bis spät in die Nacht im Dunkeln.
In den sozialen Medien verglichen die Sri Lanker das Ereignis mit einer übertriebenen Slapstick-Komödie, während andere auf die Fragilität des Stromnetzes des Landes hinwiesen. „Ein Affe = totales Chaos. Zeit, die Infrastruktur zu überdenken?“ schrieb ein Nutzer. Ein anderer scherzte: „Nur in Sri Lanka kann ein Affe den Strom für ein ganzes Land abschalten.“
Über die Internet-Witze hinaus verdeutlichte der Stromausfall Sri Lankas anhaltenden Kampf um Energiesicherheit. Experten warnen seit Langem, dass das Stromnetz des Landes veraltet und anfällig für Störungen sei.
Die Daily Mirror zitierte einen anonymen leitenden Ingenieur mit den Worten: „Das nationale Stromnetz ist so geschwächt, dass wir bei einem Fehler in einer unserer Leitungen mit häufigen Stromausfällen auf der gesamten Insel rechnen müssen.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency