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Das in London ansässige Finanzinstitut hat in den drei Jahren des Konflikts 6,2 Milliarden US-Dollar in Projekte in der Ukraine investiert.

Die Ukraine kämpft mit einer durch russische Angriffe auf die Strominfrastruktur verursachten Inflation und prognostiziert für dieses Jahr ein BIP-Wachstum von 3,5 %, das bis 2026 auf 5 % steigen könnte, wenn die Feindseligkeiten eingestellt werden.

Die Chefökonomin der EBRD, Beata Javorcik, erklärte, dass die Bank bereit sei, den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen, falls die Verhandlungen zum Ende des Krieges führen. „Wenn die Zeit gekommen ist, sind wir bereit zu investieren“, sagte Javorcik.

Washington begrüßte die erwartete Vereinbarung mit Kiew zur Förderung der wertvollen Mineralressourcen der Ukraine, während Javorcik die Regierung Selenskyjs für ihre wirtschaftliche Steuerung unter extrem schwierigen Bedingungen lobte.

Javorcik bemerkte: „Das Positive ist, dass die ukrainische Regierung trotz drei Jahren Krieg die makroökonomische Stabilität bewahren konnte. Das ist eine bemerkenswerte Leistung.“

Auf die langfristigen Aussichten der Ukraine angesprochen, verwies Javorcik auf eine 200-jährige Analyse der EBRD, die zeigt, dass die Hälfte der vom Krieg betroffenen Länder auch nach 25 Jahren noch wirtschaftliche Schäden trägt.

"Der Erfolg des Wiederaufbaus ist nicht garantiert. Er hängt stark von der Dauerhaftigkeit des Friedens und dem Risiko einer erneuten Eskalation des Konflikts ab", schloss Javorcik.