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Der iranische Außenminister Seyed Abbas Araghchi und der russische Außenminister Sergei Lawrow bewerteten während ihres Telefongesprächs die aktuellen regionalen und internationalen Entwicklungen.

Im Gespräch wurden der Stand der bilateralen Beziehungen besprochen und die Entschlossenheit bekräftigt, die Zusammenarbeit in Bereichen gemeinsamen Interesses auszubauen. Araghchi äußerte Besorgnis über die jüngsten Auseinandersetzungen zwischen Afghanistan und Pakistan und betonte die Bedeutung einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region zur Wahrung von Frieden und Stabilität. Er verwies zudem auf die Bedeutung der laufenden Konsultationen zwischen Iran, Russland und anderen regionalen Partnern.

Der iranische Minister sprach auch die Initiativen der USA und einiger europäischer Länder im UN-Sicherheitsrat in Bezug auf Palästina an und erklärte, dass Vorschläge, die eine internationale Treuhandschaft über Gaza und Palästina vorsehen, dem Selbstbestimmungsrecht des palästinensischen Volkes widersprechen.

Lawrow betonte die Bedeutung der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den Ländern der Region für die kollektive Sicherheit und bestätigte die Bereitschaft Moskaus, bilaterale und regionale Konsultationen fortzusetzen.

Die Minister erörterten außerdem die bevorstehende Sitzung des Gouverneursrats der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und betonten die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit des Iran mit der Agentur sowie die Koordination zwischen Teheran, Moskau und Peking fortzusetzen.