Araghchi: Der Versuch, UN-Sicherheitsratsresolutionen wieder in Kraft zu setzen, ist ungültig
Teheran, 20. Juli (Hibya) – Der iranische Außenminister Seyed Abbas Araghchi erklärte, dass jeder Versuch, Resolutionen des UN-Sicherheitsrats wieder in Kraft zu setzen, ungültig und nichtig sei.
In einem Brief an den UN-Generalsekretär Antonio Guterres, den Präsidenten des Sicherheitsrats, die EU-Außenbeauftragte Kaja sowie die Mitglieder des UN-Sicherheitsrats erklärte Araghchi, dass die E3-Länder (Deutschland, Frankreich, Vereinigtes Königreich) keinerlei rechtliche, politische oder moralische Grundlage haben, um die Mechanismen im Rahmen des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans (JCPOA) und der Resolution 2231 des UN-Sicherheitsrats (2015) zu aktivieren.
Araghchi sagte: „Die politische und materielle Unterstützung dieser Länder für die jüngsten ungerechtfertigten und rechtswidrigen Militärangriffe durch das israelische Regime und die USA, ihre Ablehnung der zentralen Bestandteile des JCPOA sowie ihre anhaltende Nichterfüllung ihrer Verpflichtungen haben sie faktisch aus dem Status der 'Teilnehmer' am JCPOA ausgeschlossen. Daher ist jeder Versuch, die aufgehobenen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats wieder in Kraft zu setzen, ungültig und nichtig.“
Deutsche Nachrichtenagentur Deutschland News Agency