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Kıralı erklärte in einem Interview mit HIBYA, dass es in diesem Jahr einen signifikanten Anstieg im Weizenanbau im Getreidesektor gegeben habe und sie eine ertragreiche Erntesaison ähnlich wie im letzten Jahr erwarten.

Er entschuldigte sich dafür, dass er nicht viele Kommentare zum Gemüsemarkt abgeben könne, da sie nicht an der Börse gehandelt würden, sagte aber: "Aber auf dem Getreidemarkt gibt es zumindest einen erheblichen Wechsel von Mais zu Weizen. Derzeit gibt es auch sehr gute Niederschläge, daher erwarten wir eine gute Erntesaison."

In Bezug auf die erwarteten Veränderungen bei Importen dieser Produkte in diesem Jahr antwortete Kıralı wie folgt:

"Manchmal können Weizenimporte missverstanden werden. Die Türkei kann bereits Weizen in ausreichenden Mengen für ihren inländischen Verbrauch produzieren. Importe erfolgen, weil die Rohstoffe, die für den Export von Mehl und Mehlprodukten benötigt werden, insbesondere aus dem Ausland importiert werden. Natürlich kann die Produktion auch aus zusätzlichen inländischen Quellen erhöht werden. Tatsächlich ist das Land in der Lage, seinen inländischen Konsumbedarf zu decken, aber Importe werden für die Umwandlung von Exporten getätigt. Ich glaube, das wird sich auch in diesem Jahr fortsetzen. Der größte Risikofaktor hier ist natürlich die Spannung im Nahen Osten, wo sich unsere Hauptexportmärkte befinden. Wenn die Spannungen in Palästina weiter eskalieren, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf uns haben."

Im Hinblick auf den Elektronischen Produktschein (ELÜS)-Markt von TÜRİB sprach Kıralı von einem Anstieg des Handelsvolumens um 262 % im Jahr 2022 und erwähnte, dass sie im Jahr 2023 ein Wachstum von 23 % erwarten:

"Wenn wir uns den Anstieg des Handelsvolumens ansehen, müssen wir auch den Preis pro Tonne berücksichtigen. Einer der Hauptgründe für den signifikanten Anstieg im Jahr 2022 ist der erhebliche Anstieg der Inflation im Land. Wir erhöhen auch das Handelsvolumen erheblich in Bezug auf die Tonnage. Seit 2019 hat sich die Kapazität der lizenzierten Lagerhäuser um das 2,5-fache erhöht. Im letzten Jahr war der Hauptgrund für den eher bescheidenen Anstieg des Handelsvolumens im Vergleich zu 2022 hauptsächlich das Eingreifen der Türkischen Lebensmittelagentur (TMO). Im Jahr 2022 hat die TMO nach dem Krieg und aufgrund möglicher Dürre im letzten Jahr erhebliche Käufe getätigt, und jetzt regulieren sie ernsthaft den Markt, indem sie den Preis von oben drücken und ein Ansteigen verhindern. Der Hauptgrund für den Rückgang liegt hier. Ich erwarte keine signifikanten Preisänderungen bis Mitte nächsten Jahres. Im zweiten Halbjahr könnte es möglicherweise einen leichten Anstieg der Preise geben."

Kıralı erklärte auch, dass sie die Unterstützung von Transport und Miete für landwirtschaftliche Produzenten fortsetzen werden, die lizenzierte Lagerhäuser zur Lagerung nutzen, und sagte: "Natürlich machen wir das nicht als TÜRİB, diese Unterstützung erfolgt über das Ministerium für Landwirtschaft und Forsten und das Ministerium für Handel. Aber ich kann sagen, dass diese Unterstützung fortgesetzt wird."